Leitgedanken

 

Leitgedanke 1: Die Schulführung weist Menschlichkeit sowie klare und transparente Strukturen auf und nutzt die inneren und äußeren Ressourcen optimal.

Alle Lehrkräfte müssen Vorbild sein, über sich selbst nachdenken und authentisch bleiben. Hierfür ist Voraussetzung, dass die Lehrkräfte flexibel, kollegial und konsequent arbeiten. Im Interesse der Lernenden und der Gemeinschaft vermittelt der Unterricht Werte und fördert die Selbständigkeit. Durch Methodenvielfalt und exemplarisches Lernen wird der Lernende lebensnah und offen auf sein Leben vorbereitet.

 

Leitgedanke 2: Wir fördern und fordern Anstrengungsbereitschaft, Eigenverantwortung, Interesse und Kreativität.

Das Fördern und Fordern der Lernenden sind uns ein zentrales Anliegen. Um kreativ und eigenverantwortlich arbeiten zu können, bedarf es einer fröhlichen, ausgeglichenen Atmosphäre. Im Unterricht trainieren wir mit den Kindern unterschiedliche Arbeitstechniken und das Erkennen individueller Lernstrategien, um die Selbstständigkeit und das Lernen des Lernens zu fördern. Auch die individuelle Begabung bei leistungsstarken Kindern soll berücksichtigt werden.

Die Arbeiten der Kinder finden Anerkennung und Veröffentlichung in unseren Schaukästen und Schulfluren, ebenso soll bei Festen und Feiern ihre Potentiale in den Vordergrund gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften sollen Interessen des Einzelnen fördern. Unsere Schul- und Sportfeste erfreuen sich großer Beliebtheit, ebenso Ausflüge zu außerschulischen Lernorten, z.B. Heimatmuseen oder Theater.

 

Leitgedanke 3: Bewährtes bewahren und offen sein für Veränderungen.

Wir setzen bewährte Traditionen und Rituale fort, bleiben dabei aber offen für neue positive Veränderungen.

Traditionen genießen in unserem Schulalltag einen hohen Stellenwert, sowohl allgemeine Dinge wie Höflichkeit und gegenseitige Begrüßung als auch Rituale innerhalb der Klasse. Auch Sport- und Schulfeste und andere immer wiederkehrende Veranstaltungen festigen das Schulleben sowie die Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern und Kindern.

Dabei halten wir nicht nur an althergebrachten Gewohnheiten fest, sondern sind offen gegenüber Veränderungen und deren Einbeziehung ins Schulleben. Besonders in letzter

Zeit sind auf die Grundschule viele Veränderungen zugekommen (neue Fachanforderungen, internes Fachcurriculum und die Digitalisierung), die bereits jetzt, aber sicherlich auch zukünftig ein Umdenken erfordern und neue Einflüsse bringen werden.

 

Leitgedanken 4: Wir suchen die vertrauensvolle und unterstützende Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Einrichtungen und Organisationen.

Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowohl mit den Eltern als auch außerschulischen Institutionen entsteht, ausgehend von der Schule, ein soziales Netzwerk zum Wohle der Kinder und deren Erziehung. Abgesehen von der Elternbeteiligung in den schulischen Gremien sind uns gemeinsame Aktivitäten sowohl einzelner Klassen als auch auf gesamtschulischer Ebene, unter Einbeziehung der ergänzenden Betreuung vom Hort und der Bertreuten Grundschule, wichtig. Durch aktives Mitgestalten aller Beteiligten wird die Identifikation mit der Schule gestärkt, eine positive Verbundenheit geschaffen und werden außerschulische Kompetenzen erschlossen sowie die Öffnung der Schule nach außen ermöglicht. So nutzen wir die Angebote der Elternschaft im AG-Bereich, die außerschulischer Institutionen zur Gestaltung von Projekten (Bücherei, Schutzstation Wattenmeer, Westküstenpark) und pflegen Kontakte zu anderen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit im Kreis, z. B. durch die regelmäßige Teilnahme an Poolrunden.

 

Leitgedanken 5: Wir wollen die Übergänge erleichtern und Chancen entsprechend den Fähigkeiten nutzen!

Strategien, die dem Prinzip der Kontinuität dienen, sind eher darauf gerichtet, Anschlussfähigkeit durch eine organisatorische, räumliche und konzeptionelle Annäherung von Kita und Schule zu erreichen. Strategien nach dem Prinzip der Diskontinuität betrachten Übergänge als zum Leben gehörige Brüche und als Herausforderung. Beide Prinzipien unterstützen dasselbe Ziel, Kinder für Übergänge und in ihrer Persönlichkeit allgemein zu stärken. Deshalb sind beide Prinzipien von Grundschullehrkräfte und Erziehern der Kindertagesstädte durch Arbeitsteilung und Zusammenarbeit für jedes Kind in Balance zu bringen. Durch gegenseitige Besuche und Hospitationen können Einblicke in die Arbeit des jeweiligen Anderen gegeben werden. Gemeinsame Projekte, wie zum Beispiel das wöchentliche Abenteuersport, lässt die Schulminis schon die erste „Schulluft“ schnuppern. Der gemeinsame Austausch über die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Kindes ist stets zum Wohle und zum Erleichtern des Überganges gedacht. Diese als Chance sehen und individuelle Förderungs- und Forderungsmöglichkeiten dienen als gemeinsame Grundlage.

Dabei Übergänge zur weiterführenden Schule werden durch gegenseitiges Besuchen erleichtert. Ebenso finden regelmäßige Regionalkonferenzen und ein gesicherter Austausch statt, die sich über den Übergang von 4 nach 5 austauschen.

 

Leitgedanken 6: Von Beginn an mit SKT -

Sozialkompetenztraining durch unsere Schulsozialarbeit!

„Programm zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen“ von Franz Petermann

Die Herausforderungen des Schulalltages sind gerade für Schulanfänger enorm. Feste Schulzeiten, Hausaufgaben, Bewertung der Leistung, viele neue Vorgaben, vor allem im Bereich des Arbeitstempos. Nicht selten fühlt sich da ein Kind überfordert und reagiert mit ungünstigem Sozialverhalten. Dieses jedoch kann unter Umständen das schulische Lernen behindern.

Dieses Verhaltenstraining ist ein präventives Programm, dass soziale und emotionale Fertigkeiten vermittelt, um Verhaltensproblemen entgegenzuwirken. Ziel ist es, die soziale Wahrnehmung zu verbessern, die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Gefühle zu sensibilisieren, das Problemlöse- und Konfliktmanagement zu fördern, z.B. durch den Aufbau von Handlungsalternativen im Sinne angemessener Selbstbehauptung, angemessener Umgang mit Misserfolg und Kritik, Fähigkeit zur Zurückstellung eigener Bedürfnisse und Interessen. Daran schließt sich dann der Klassenrat.